Jahreshauptversammlung in Präsenz fand statt

Am 10.6.2021 um 19 Uhr fand unsere Jahreshauptversammlung in der Brunsviga in der Karlstraße statt. Nachdem wir so lange auf Präsenzveranstaltungen warten mussten, fanden sehr viele ADFC-Mitglieder den Weg zu der Veranstaltung.

Ehrung von Jens Schütte durch Susanne Gaus
Ehrung von Jens Schütte durch Susanne Gaus © ADFC_BS_Gabriela Kiekenap

Die Brunsviga bot beste Voraussetzungen, auch unter Coronabedingungen, diese Veranstaltung durchzuführen. Durch die Veranstaltung führte Susanne Schroth.
Doch zunächst wurden Ehrungen für langjährige ADFC-Mitglieder durch Susanne Gaus vorgenommen.
Dr. Richard Gödecke (40 Jahre), Dietrich von dem Knesebeck( 40 Jahre), Ulrich Grottker (40 Jahre), Edmund Schultz(35 Jahre), Jens Schütte (35 Jahre), um nur einige zu nennen, wurden geehrt und bekamen als Anerkennung eine ADFC-Sicherheitsweste überreicht. 
Georg Möllman berichtete zunächst von den Radtouren in 2020, die durchgeführt wurden. Leider konnte das Programm des letzten Jahres und auch des ersten Halbjahres 2021, durch die Corona bedingten Einschränkungen, zum Teil nicht durchgeführt werden. Im Jahr 2020 stach besonders die Radtour durch Berlin hervor. Im September 2021 soll es hoffentlich wieder eine RadTour 2021 zum Auftakt des Stadtradelns (5.9.2021) geben. 

Susanne Schroth und Jens Schütte berichten von einer Schwerpunktverlagerung der Lobbyarbeit in den Politischen Raum und ein Zusammenwirken der Radverbände in der Stadt. Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist der Beschluss im Rat der Stadt zum Ziele-und Maßnahmenkatalog für den Radverkehr im Juli 2020. Jetzt gilt es auf die Umsetzung hinzuwirken unter dem Motto

             Nicht nur wollen, sondern machen

Die Fahrradverbände haben zusammen ein Veloroutennetz entwickelt. Die Planung und Umsetzung der ersten Veloroute gilt als Nagelprobe für das Veloroutenprojekt.

Weitere Themen waren das erfolgreiche Aufleben des Fahrradcodierungsprojekts, welches durch die Beschaffung eines Codierungsgerätes wesentlich vereinfacht wurde.

Die Neugestaltung der ADFC-Homepage und der Facebookacount fanden ebenfalls Erwähnung. Außerdem steht durch Organisationsänderungen im Hauptverband eine Satzungsänderung in den Untergliederungen an.


https://braunschweig.adfc.de/neuigkeit/jahreshauptversammlung-in-praesenz-fand-statt

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 230.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.

    Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen.

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Als ADFC-Mitglied stärken Sie Deutschlands größte Interessenvertretung der Radfahrenden. Der ADFC ist auf europäischer Ebene, bundes- und landesweit sowie im kommunalen Bereich bei den örtlichen Gemeinde- und Stadtverwaltungen aktiv und engagiert sich dort für die Förderung des Radverkehrs.  

    ADFC-Mitglieder

    • können auf die ADFC-Pannenhilfe zählen
    • erhalten Sonderkonditionen bei vielen Mietradanbietern, Carsharingfirmen, Versicherern und Ökostrom-Versorgern
    • bekommen die Codierung ihrer Fahrräder vergünstigt
    • erhalten Preisnachlässe bei kostenpflichtigen ADFC-Radtouren
    • sind rechtschutz- und haftpflichtversichert, wenn sie mit dem Rad, dem öffentlichen Personenverkehr (in Verbindung mit dem Fahrradtransport) oder zu Fuß unterwegs sind,
    • bekommen alle drei Monate die ADFC-Radwelt frei Haus; ADFC-Mitglieder in Braunschweig und dem Kreis Helmstedt erhalten darüber hinaus zweimal jährlich den PedaLeo, das Fahrradmagazin für Braunschweig

    Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein verkehrssicheres Fahrrad auszustatten ist, legt die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) fest. Sie schreibt u. a. zwei voneinander unabhängige Bremsen vor, damit ein Fahrrad sicher zum Stehen kommt. Ebenso vorgeschrieben ist eine helltönende Klingel. Auch zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale mit je zwei nach vorne und nach hinten wirkenden gelben Rückstrahlern sind Pflicht.

    Am wichtigsten für die Verkehrssicherheit ist neben den Bremsen die Beleuchtung. Ein rotes Rücklicht und ein weißer Frontscheinwerfer sind vorgeschrieben. Die Beleuchtung kann batteriebetrieben sein und muss tagsüber nicht mitgeführt werden. Sie muss aber dann einsatzbereit sein, wenn die Sichtverhältnisse Licht erforderlich machen. Für den Straßenverkehr zugelassen ist Beleuchtung nur mit dem Prüfzeichen des Kraftfahrtbundesamts (eine Wellenlinie, Großbuchstabe K und fünfstellige Zahl). Damit Radfahrende auch seitlich gesehen werden, sind Reflektoren in den Speichen oder Reflexstreifen an Reifen oder Felge vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer*in achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmenden. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrer*in im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmenden zu rechnen.

    Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, indem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer*innen nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen.

    Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmenden gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrende auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad ist nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher bei Bedarf mit dem Auto befahren werden, vor allem, um Gegenverkehr auszuweichen und nur, wenn der Radverkehr nicht gefährdet wird. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubtem Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen.

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