Kleine Erfolge und große Probleme
Wichtige Fahrradverbindung im Univiertel wird zum Gefahrenpotential. Am Campus Nord wurde endlich sauber gemacht.
Nach mehrfachem Anmahnen hat es die TU geschafft am Rad-und Fußweg am Campus Nord ( Hier ist die TU als Anlieger zuständig) die Laub-und Müllreste von Jahren gründlich zu entfernen. Hier bestand bei Regenwetter immer eine latente Rutschgefahr. Die ist erst mal behoben. Wir sind gespannt, ob im Herbst wieder gereinigt wird.
Eine große Gefahrenstelle ist zur Zeit am Bültenweg auf Höhe des Botanischen Gartens festzustellen. Dort wird an der Ecke ein Geschäftshaus errichtet. Für die Baustellenlogistik wurde dort der Bültenweg gesperrt und der Rad-und Fußverkehr in beiden Richtungen über den Fußweg vor dem Botanischen Garten geleitet.An dieser Stelle ist der Weg ca. 2 m breit und damit eindeutig zu schmal. Die Richtlinie für die verkehrsrechtliche Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen (RSA 21) sieht für Einrichtungsverkehr schon mindestens 2,5 m vor. Die Fahrradzählanlage am Bültenweg gibt für Wochentage ca. 3400 Radfahrende pro Tag an. Der Fußgängerverkehr ist hier , durch die nahegelegene Straßenbahnhaltestelle, ebenfalls sehr stark. Kurzum hier herrscht reger Betrieb und es kommt häufig zu Beinaheunfällen. Radfahrende werden nicht darauf hingewiesen, dass es sich um einen Zweirichtungsradweg handelt.(Siehe Foto). Einwendungen bei der Stadt haben bis dato noch zu keiner Änderung geführt. Da die Gebäudeerrichtung sicher 1 bis 2 Jahre in Anspruch nimmt, gibt es Handlungsbedarf. Zumal an der Ecke Linnestr./ Gliesmaroder Str. die nächste Baustelle lauert. Die Route über Fallerslebertorwall in die Innenstadt, ist wegen einer Dauerbaustelle, auch nur sehr eingeschränkt nutzbar. Leider ließe sich die Liste schlecht geführter Fahrradumleitungen beliebig fortsetzen, Hamburger Str. ab Kreuzung Siegfriedstr. sein nur ein Beispiel. Einladender Radverkehr sieht anders aus.