Auf Landes-bzw. Bundesstraßen in Niedersachsen gibt es weite Strecken ohne Radweg, was durch den hohen Verkehr von Kfz aller Art, eine hohe Gefährdung von Radfahrenden bewirkt: Diese Situation ist zurückzuführen auf eine sehr hohe Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Kraftfahrzeugen und Radfahrenden u.a. mit einer entsprechenden Sogwirkung beim Überholen, zumal der vorgeschriebene Mindestabstand von 2 m außer Orts häufig nicht eingehalten wird. Da selbst der Dringlichkeitsplan zum Ausbau von Radwegen des Landes Niedersachsen von 2016 nur im Schneckentempo voran kommt (Es wurden ca. 2km gebaut) müssen aus Sicht des Landesverbandes andere wirksame Maßnahmen zum Schutz von Radfahrenden ergriffen werden. Eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung an Bundes- u. Landesstrassen ohne Radweg auf 70 km/h scheint ein da eine gebotene Maßnahme. Das dies ein Bohren von dicken Brettern auf Landes- und Bundesebene bedeutet, ist dabei allen Delegierten klar.