Farbe statt Infrastruktur
Die Stadt Braunschweig setzt ihr Programm zur Rotfärbung von Furten und Schutzstreifen fort. Im April wurden die Schutzstreifen am Mittelweg eingefärbt.
Der ADFC begrüßt durchaus die Furtmarkierungen, sie können die Aufmerksamkeit für den Radverkehr erhöhen. Die Rotmarkierung von Schutzstreifen allerdings macht leider die Straßen nicht breiter, sondern suggeriert dem Autoverkehr, dies wäre der Raum mit dem sich Radfahrende zufrieden geben müssen und der Überholabstand braucht nicht eingehalten zu werden.
Die Rotmarkierungen verbessern die Infrastruktur nicht, sondern machen die Stadt nur bunter.
Leider scheinen die Farbmarkierungen auch nicht sehr lange zu halten, einige Markierungen sind schon nach wenigen Monaten kaum noch zu erkennen.
Wie die Stadt mitteilt soll es ab 15. Mai an folgenden Stellen weitergehen:
- Güldenstraße – Bäckerklint (Furt eines Zweirichtungsradwegs an nicht signalisiertem Knotenpunkt
sowie an folgenden Unfallhäufungsstellen mit Radfahrerbeteiligung oder Stellen mit Gefährdungspotenzial:
- Auguststraße – Kuhstraße/Jodutenstraße
- Hamburger Straße – Ludwigstraße
- Hintern Brüdern – Kannengießerstraße.